Für die Gestaltung habe ich mich an dem Tunnelportal des Tunnels Enzweiler-West  orientiert.

Die Nahestrecke ist zweispurig und somit müssen die Tunnelportale entsprechend angepasst werden. Ich habe mir aus der Spur Z-Wiki die sehr gut beschriebenen NEM-Maße für Tunnelportale kopiert und auf meine Portale übertragen.

Das fertige am Computer gestaltete Portal habe ich ausgedruckt und als Schablone benutzt. Das Tunnelportal wurde vor einigen Jahren renoviert. Zur Verblendung wurden Sandsteine benutzt.

Die ersten Bilder zeigen, dass ich in diesem Fall eine sehr aufwendige Methode genommen habe. Die Sandsteinquader entstanden aus entsprechen farblich gestalteten 1mm Polysterolstreifen, die immer mit 0,3 mm Steifen abgeteilt wurden. Auch die senkrechten Spalten wurden so ausgefüllt.

In der Detailaufnahme erkennt man die Arbeitsweise sehr gut. Es ist zwar eine Geduldsaufgabe, aber entscheidend ist das Ergebnis. Und mir gefällt es.

Auch die seitliche Stützwand habe ich mit dieser Methode hergestellt. Die Fläche wurde mit einem Pinsel mit Nitroverdünnung angefeuchtet und jeder Stein dann einzeln mit der Pinzette aufgesetzt.

Zuerst die senkrechten Zwischenräume ausfüllen, abschneiden und den waagerechten Zwischenraum auffüllen. Dann die nächste Reihen Steine.

Es dauerte schon seine Zeit, bis die einzelnen Steine aufgeklebt sind. Aber mit der Nitroverdünnung bleiben keine Kleberreste, und wenn es mit dem Steinen nicht direkt klappt auch nicht schlimm, die Nitroverdünnung verfliegt sofort.

Ich habe die Mauerfugen des Tunnelportals und der Stützmauer am Ende nochmals mit dunkler fast schwarzer Farbe  eingelassen um so ein intensiveres Erscheinungsbild zu erhalten.

Das Tunnelportal wird auf dem Wendemodul eingebaut, nicht ohne mit einem langen Personenwagen einige Testfahrten durchgeführt zu haben.

Mit Styropor und Fliegengitter wird das Portal in die Landschaft eingebunden.

Das Tunnelportal ist eingebaut und die Arbeiten am Wendemodul der Traumschleifenmodulanlage gehen weiter.